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Spartherm: Nachhaltigkeit im Fokus

Umwelt- und Klimaschutz gewinnen derzeit dramatisch an Relevanz. Das zunehmende Interesse von Verbrauchern an nachhaltigen Produkten wirkt sich auch auf die Herstellung von Kleinfeuerstätten aus: Denn wer heute eine Kaminanlage plant, fragt nicht nur nach, wo und wie die Geräte gefertigt wurden, ob sie energieeffizient und sauber arbeiten oder ob ein Recycling der verarbeiteten Materialien möglich ist, sondern auch, wie sich die Produktion in puncto CO₂-Ausstoß verhält. Für Spartherm hat das Thema Nachhaltigkeit absolute Priorität. Das im niedersächsische Melle ansässige Unternehmen setzt seit Langem den Anspruch um, quer durch alle Stufen der Herstellung verantwortlich mit Ressourcen, Mensch und Umwelt umzugehen. Bis heute hat Spartherm eine Vielzahl unterschiedlichster Maßnahmen entwickelt und realisiert, die in der Summe dazu führen, dass das Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle in der Ofenbranche beanspruchen kann. Das beginnt bei recyclingfähigen Rohstoffen, die im Sinne des „Cradle to Cradle“-Prinzips, d. h. eines geschlossenen Kreislaufsystems, am Ende ihrer Lebenszeit nicht entsorgt werden müssen, sondern wieder in den Produktkreislauf zurückkehren. Das Engagement von Spartherm reicht weiter zu Produktionsanlagen, die großflächig mit Solarenergie betrieben werden und endet bei Werkshallen, die CO₂-neutral beheizt werden.

Nachhaltigkeit in der Produktion

Spartherm unterhält am Standort Melle eine großflächige, moderne Pho­to­voltaik-Anlage zur Energiegewinnung. Damit werden 33 Prozent des in der Produktion benötigten elektrischen Stroms umweltschonend durch Sonnenlicht erzeugt. Darüber hinaus betreibt Spartherm bereits seit rund 20 Jahren in den Produktionshallen eine Zentralheizung mit Hackschnitzeln. Auch Paletten aus unbehandeltem Holz, die zuvor als Verpackungsmaterial im Einsatz waren, können hier verfeuert werden und tragen so zur Energiegewinnung bei. Für die Heizung der Produktionshallen werden also keine fossilen Brennstoffe verbraucht, sondern sie wird komplett CO₂-neutral mit Holz geregelt. Nachhaltigkeit beginnt im Detail. Hier setzt Spartherm mit einer Fülle von umweltschonenden Einzelmaßnahmen an. So wird beispielsweise seit mehr als 15 Jahren die Abwärme der industriellen Trocknungsanlage genutzt und erneut für den Trocknungsprozess eingesetzt. Die jüngste Maßnahme ist die Umstellung des Tauchvorgangs im Bereich der Lackierung. Das bisherige Verfahren wurde Mitte 2023 komplett eingestellt, wodurch jährlich 20.000 Liter Lösungsmittel eingespart werden können. Auch der gasbetriebene Trockner konnte im Zuge der Umstellung komplett stillgelegt werden – ein wei­terer, wichtiger Baustein, um fossile Brennstoffe zu reduzieren.

Nachhaltige Produktqualität

Je weniger Bestandteile Produkte enthalten, um so leichter lassen sie sich am Ende ihres Lebenszyklus recyceln. Bei Spartherm bestehen Kamineinsätze und Öfen aus einer kleinen, überschaubaren Anzahl von Bestandteilen: 70 Prozent eines Kamineinsatzes oder Ofens sind Stahl, Stahlblech oder Gussstahl. Weitere 20 Prozent sind Schamottsteine aus Vermiculite, die restlichen 5 Prozent sind Glas und 5 Prozent Dichtungen oder Farbe. Stahl kann zu 100 Prozent recycelt werden; gebrauchte Gussstahlteile können eingeschmolzen und ebenfalls zu 100 Prozent für neue Gussstahlteile recycelt werden. Beim Glas sind 95 Prozent recycelbar – nur ein geringer Anteil an bedrucktem Glas fällt hier heraus. Vermiculite sind mineralische Silikate, für die Gesundheit unbedenklich, frei von schädlichen Chemikalien, geruchslos, hautfreundlich und ebenfalls zu 100 Prozent recycelbar beziehungsweie deponierbar. Bei Farben verwendet Spartherm Lacke auf Wasserbasis, die bei Raumtemperatur trocknen und PFAS-frei sind. Die Dichtungen werden aus einer Textil-Glasfaser gefertigt; sie sind ebenfalls frei von schädlichen Ewigkeitschemikalien (PFAS).

Verpackung

Auch bei der Verpackung setzt Spartherm auf Nachhaltigkeit. Für den Transport der Kaminöfen kommen stabile Rahmenkonstruktionen aus unbehandelten Holzbrettern zum Einsatz. Dieses Verpackungsmaterial muss nicht entsorgt werden, sondern kann als Starterholz bei jedem neuen Abbrand wiederverwendet werden. Die Kamineinsätze werden zum Schutz in Schrumpffolie eingewickelt; hier ist das Verpackungsmaterial LDPE (Low Density Polyethylen). Es wird wie alle anderen Arten von „neuem“ Kunststoff aus Erdöl hergestellt und ist nicht biologisch abbaubar. Allerdings ist sortenreine LDPE-Folie zu 100 Prozent recycelbar.

Langlebige Qualität

Bestandteile und Verpackung der Produkte von Spartherm sind also insgesamt nicht umweltschädlich und gut recyclefähig. Apropos Recycling: Dazu muss es nicht kommen. Denn bei Spartherm-Kaminanlagen stehen Langlebigkeit und Qualität klar im Fokus. Alle Geräte sind solide gefertigt, bestehen aus hochwertigen Materialien und werden anspruchsvoll ver­arbeitet. Eine Kaminanlage von Spartherm behält man viele Jahre lang und kann sie im besten Fall sogar an die nächste Generation weiterver­erben. So funktioniert Nachhaltigkeit im besten Sinne.