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Schornsteinfeger in der Ausbildung

Keine Krise für den Nachwuchs

Junge Nachwuchsschornsteinfeger/innen sagen, dass ihnen am besten die tägliche Abwechslung gefällt, eigenständiges Arbeiten, der Umgang mit Menschen und die Arbeit auf dem Dach. Outdoor-Arbeitsplatz und die Aussicht von oben machen für sie den besonderen Reiz aus. Ebenfalls sehr besonders ist für sie das positive Feedback, das Schornsteinfeger/innen fast täglich erhalten. Kunden und sogar wildfremde Menschen auf der Straße freuen sich über die Glücksbringer/innen in ihrer typischen schwarzen Berufskleidung. Im Schornsteinfegerhandwerk sind inzwischen 15% der Mitarbeiter weiblich. In Baden-Württemberg zum Beispielbefinden sich derzeit rund 230 junge Menschen in Ausbildung zum Schornsteinfeger/in.

Schneller Aufstieg möglich

Bei aller Tradition ist Schornsteinfeger/in ein moderner, technikorientierter Handwerksberuf mit Schwerpunkten in den Bereichen Energie, Umwelt-, Klimaschutz und grundsätzlich eine Option für alle Bildungsabschlüsse. Nach ihrer Prüfung haben die Gesellen die Möglichkeit, direkt die Meisterschule zu besuchen oder sich für ein duales Studium einzuschreiben. Als Schornsteinfegermeister*in können sie sich selbständig machen und um einen der bundesweit rund 7.700 Bezirke bewerben (Baden-Württemberg 920). Ein Tipp für Motivierte: Gleichzeitig mit der Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben.

Equal Pay: Gleicher Lohn für alle

Frauen und Männer erhalten im Schornsteinfegerhandwerk die gleichen Chancen und Gehälter. Schornsteinfegerinnen sind in den Betrieben aufgrund ihrer fachlichen und kommunikativen Fähigkeiten sogar besonders gefragt. Unter den besten Gesellen eines Jahrgangs sind bundesweit mindestens ein bis zwei Gesellinnen vertreten. Der Frauenanteil insgesamt beträgt ungefähr 10 Prozent.