Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Live vor Ort

Swedishclassics – schöne Speicherwärme mit Stil

Ein Schweden-Klassiker: Bratäpfel am offenen Feuer – wenn Ofenliebe durch den Magen geht.

Foto: Swedishclassics

Ein Schweden-Klassiker: Bratäpfel am offenen Feuer – wenn Ofenliebe durch den Magen geht.
Auch auf den bekannten Branchenmessen ist Michael Gajetzky mit seinen Öfen vertreten.

Foto: Swedishclassics

Auch auf den bekannten Branchenmessen ist Michael Gajetzky mit seinen Öfen vertreten.
Der Swedishclassics-Kachelofen, Modell „Stockholm“, sorgt nicht nur mit seiner Ofenwärme für anheimelnde Stimmung.

Foto: Swedishclassics

Der Swedishclassics-Kachelofen, Modell „Stockholm“, sorgt nicht nur mit seiner Ofenwärme für anheimelnde Stimmung.
Helle Farben und ein gediegenes Ambiente passen zu diesem Kachelofen „Göteborg“.

Foto: Swedishclassics

Helle Farben und ein gediegenes Ambiente passen zu diesem Kachelofen „Göteborg“.
Dieser Kachelofen „Kronoberg“ ist ein originalgetreues Replikat von Swedishclassics.

Foto: Swedishclassics

Dieser Kachelofen „Kronoberg“ ist ein originalgetreues Replikat von Swedishclassics.

Swedishclassics, das Unternehmen von Michael Gajetzky, ist ein spannendes Konglomerat aus Manufaktur, Handel und traditionellem Kachelofenbau durch Partnerbetriebe. Durch seine Spezialisierung auf ursprünglich nur historische Kachelofen-Originale aus Schweden hat Gajetzky eine Sonderstellung in der Branche. Dabei ist er selbst Quereinsteiger und eher zufällig zu seinem Herzblutthema Ofenbau gekommen. Ursprünglich arbeitete er als Betriebswirt im Marketing eines großen Unternehmens. Für sein eigenes als Sanierungsobjekt erworbenes Haus mit Durchfahrtsscheune in Schleswig-Holstein besorgte Gajetzky sich vor rund 20 Jahren seinen ersten historischen Kachelofen quasi als Souvenir aus einem Schwedenurlaub. Diesen baute er selbst in seiner Scheune auf. Doch er beließ es nicht dabei: Bei nächster Gelegenheit besuchte er ein einwöchiges Ofenbauseminar in Schweden, um sich tiefer in das Thema einzuarbeiten. Ungefähr zeitgleich fragten ihn Freunde und Bekannte, die auch einen schwedischen Kachelofen haben wollten. Gajetzy besorgte ihnen welche. „Nach dem fünften Ofen, den ich so vermitteln konnte, waren meine Kontakte nach Schweden zu Quellen für historische Öfen intensiver geworden, sodass ich meine Leidenschaft mit einer Gewerbeanmeldung professionalisierte“, sagt Gajetzky. Seinen Bürojob hängte er wenig später an den Nagel.

Vor rund zehn Jahren zog Gajetzky mit dem stetig gewachsenen Unternehmen „Swedishclassics Deutschland GmbH“ nach Wedemark bei Hannover. Hier stellen er und seine fünf Mitarbeiter heute in Manufakturarbeit fast alles rund um schwedische Kachelöfen her und treiben deren Weiterentwicklung voran. Dazu zählen selbst entwickelte Brennräume mit Zierrahmen und Vortüren aus Metall, traditionell aus Messing und Chromnickel, sowie eine ständig wachsende Kollektion der schönsten schwedischen Kacheln für Kachelöfen.

Grundöfen nach schwedischem Muster

Kachelöfen aus Schweden sind seit jeher Speicheröfen. „In unserem Showroom zeigen wir Interessenten aus ganz Deutschland, wie schön und effektiv diese Öfen sind. Den Aufbau leisten dann unsere Partnerbetriebe“, erklärt Gajetzky. Die Ofenbaupartner können sich vor Arbeit aus Hannover kaum retten. Denn keramische Speicheröfen liegen wieder im Trend. „Wer vor zehn Jahren mit einem Blechofen sein Wohnzimmer überheizt hat, der wünscht sich heute die Königsklasse des Holzheizens, den echten Kachelgrundofen“, weiß Gajetzky. Erst recht, weil die gut gedämmten Häuser gar nicht mehr viel Wärme benötigen. Ein Stahlofen liefert da schnell einen unerträglichen Wärmeüberschuss. Aber ein Kachelofen im Leistungsbereich zwischen 2 und 4 KW ist mit seiner lang anhaltenden milden Wärmeabgabe geradezu wie dafür gemacht.

„Unsere Kunden sind Privatpersonen, Kachelofenbauer, Antiquitätenhändler, Ofenliebhaber, Sammler, Kapitalanleger und Architekten. Wir schulen bundesweit deutsche Ofenbaumeister im Aufbau des einzigartigen schwedischen 5-Kanal-Grundofenprinzips nach Cronstedt & Wrede (aus dem Jahr 1775). Da wir mit unseren Ofenbaubetrieben den Aufbau beim Endkunden begleiten, sind wir so dicht am Markt, dass wir Trends und Kundenwünsche schneller in reale Produkte umsetzen können als die Industrie, für die sich kleine Auflagen nicht lohnen“, sagt Gajetzky. So besetzt Swedishclassics eine lukrative Nische im Kachelofenmarkt. Das hat sich bei Ofenbaumeistern herumgesprochen, auch für Öfen anderer Hersteller liefert Swedishclassics daher zunehmend Bauteile. „Bei Kachelofen-Vortüren aus Messing haben wir zum Beispiel fast ein Alleinstellungsmerkmal,“ erklärt Gajetzky, „wir produzieren CAD-gestützt und können so im Extremfall auch mal nur ein einzelnes Stück einer dringend benötigten Tür herstellen“.

Inzwischen bekommt man bei Michael Gajetzky nicht länger nur historische Originale, sondern auch authentische Reproduktionen. Die neu hergestellten Kacheln der Swedishclassics Collection gehen in ihren Kronenformen auf schwedische Originale zurück, wurden aber in der Geometrie verbessert. So sind die Kacheln heute thermisch robuster, etwas dicker als vor 200 Jahren, und technisch perfekter gearbeitet. Beispielsweise sind die vier Kanten jeder Kachel extra fein geschliffen. So lassen sich die Kachelfugen sehr präzise setzen, ohne breite Fugenabstände und ohne Glasurreste auf der Setzkante“. Das kommt nicht zuletzt der längeren Haltbarkeit der Fuge zugute, da der Aufbaumörtel besser am Kachelrand haften kann.

Ob historische oder neue Keramik spielt übrigens für die Emissionswerte eines Ofens keine Rolle. Alle Systeme von Swedishclassics erfüllen die höchsten Anforderungen an den Umweltschutz und unterbieten sämtliche Grenzwerte viel besser als gesetzlich vorgeschrieben. „Saubere Verbrennung und höchster Wirkungsgrad kennzeichnen schwedische Kachelgrundöfen seit über 200 Jahren. Denn wegen seiner Effizienz wurde dieser Ofentyp 1776 überhaupt auf Veranlassung des schwedischen Königs entwickelt,“ so Gajetzky, „für unsere Öfen haben wir neue Brennräume entwickelt, die auch ganz ohne Filter oder anderen Schnickschnack alle gesetzlichen Normen in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Skandinavien erfüllen. Diese saubere ECO-Technologie „Made in Wedemark“ kommt gleichermaßen in unseren neu hergestellten Kachelöfen wie auch in unseren antiken Schmuckstücken zum Einsatz. Für einen leichteren und effektiveren Aufbau werden diese Brennräume kontinuierlich weiter optimiert.“ Neben den historischen und neu hergestellten klassischen Kachelgrundöfen aus Schweden mit vielen schön glasierten Kachelmustern bietet Swedishclassics seinen Ofenbau-Partnerbetrieben auch andere Speicherofenmodelle aus Schweden, zum Beispiel von Attityd oder von Keddy. Außerdem ist Swedishclassics auch Stützpunkthändler für die traditionellen schwedischen Gussöfen von Westbo.

Bei den historischen Schwedenöfen fehlen manchmal Kacheln oder sind beschädigt. Diese fertigt Swedishclassics nach.

Foto: Swedishclassics

Bei den historischen Schwedenöfen fehlen manchmal Kacheln oder sind beschädigt. Diese fertigt Swedishclassics nach.

Win-Win-Dienstleistungen für Ofenbaubetriebe

Neben der Restaurierung historischer Kachelöfen und der Produktion von Replikaten in der Manufaktur ist heute die Endkunden- und Bauberatung das größte Tätigkeitsfeld von Gajetzky. „Wenn es den Beruf gäbe, könnte man mich einen Kachelofen-Einrichter nennen“, denn häufig geht es den anspruchsvollen Endunden weniger um Heizwerte oder Ofentechnik, sondern um die Gestaltung der Wohnräume, in die sich ein Ofen einfügen soll. Gajetzky: „Da wir Speicherofenfreaks sind, möchten wir den Kunden natürlich vom echten Kachelofen als Einrichtungsgegenstand überzeugen und nicht von weißen Putzflächen“. So lautet das Motto bei Swedishclassics gerade bei älteren Villen mit historischem Ambiente: „als hätte der Ofen immer schon da gestanden“. Und bei anderen Häusern geht nicht selten die gesamte Raumgestaltung vom neu gebauten Kachelofen aus. Das echte schwedische Design der Swedishclassics-Kachelöfen ist deshalb oft das stärkste Verkaufsargument. „Diese Beratungsleistung, die nicht zum Kerngeschäft des Ofenbaus gehört, möchten viele Ofenbauer auch gar nicht leisten – zum Beispiel Farben oder passende Tapeten von Sandberg aus Schweden auszuwählen, da wäre ein Ofenbaubetrieb nicht der richtige Ansprechpartner“. Diese Herangehensweise erklärt auch den Unterschied des Unternehmens zum klassischen Ofenbaubetrieb. „Wir sind weder Ofenbauer noch Industrielieferant. Wir stehen nicht im Wettbewerb zum Ofenbau, sondern sind Partner des Ofenbaumeisters in der Kundenberatung und im Verkauf. Ja man kann sagen, wir arbeiten als Verkäufer für den Ofenbauer,“ unterstreicht Gajetzky, „Unsere Ofenbaupartner können oft doppelt so viele Öfen in der gleichen Zeit bauen, weil wir vorab schon alle Kundenfragen beantwortet haben“. So macht der Ofenbaumeister dann das, was er am besten kann und was ihm die größte Wertschöpfung bringt – Öfen bauen. „Das ist für uns und für den Ofenbauer eine klassische Win-Win-Sitaution. Und wir arbeiten dann in der Zwischenzeit auch noch daran, die besten schwedischen Kachelöfen immer noch ein wenig besser zu machen“, freut sich Gajetzky auf die nächsten 20 Jahre in der Branche.

Mit seinen schwedischen Öfen hat Michael Gajetzky seine Leidenschaft vor gut 20 Jahren zum Beruf gemacht.

Foto: Swedishclassics

Mit seinen schwedischen Öfen hat Michael Gajetzky seine Leidenschaft vor gut 20 Jahren zum Beruf gemacht.
Die Öfen von Swedishclassics werden von geschulten Ofenbau-Partnern sorgfältig aufgebaut.

Foto: Swedishclassics

Die Öfen von Swedishclassics werden von geschulten Ofenbau-Partnern sorgfältig aufgebaut.
In Handarbeit entstehen hier neue Ofenvortüren aus Messing oder Chromnickel – für alte wie für neue Öfen –, die vor der Montage aufwendig hochglanzpoliert werden.

Foto: Swedishclassics

In Handarbeit entstehen hier neue Ofenvortüren aus Messing oder Chromnickel – für alte wie für neue Öfen –, die vor der Montage aufwendig hochglanzpoliert werden.

Foto: Swedishclassics

Ganz gleich, ob alter oder neuer Ofen – im Innern findet man stets modernste und emissionsarme Speicherofentechnik mit EU-weiter Zulassung – entwickelt in Wedemark.

Foto: Swedishclassics

Ganz gleich, ob alter oder neuer Ofen – im Innern findet man stets modernste und emissionsarme Speicherofentechnik mit EU-weiter Zulassung – entwickelt in Wedemark.
So funktioniert die Speicherofentechnik in ­einem Keddy-Kachelofen „Christineberg“.

Foto: Swedishclassics

So funktioniert die Speicherofentechnik in ­einem Keddy-Kachelofen „Christineberg“.
Selbst wenn kein Schornstein vorhanden ist, muss man auf einen schwedischen Kachelofen nicht verzichten. Hier das elektrisch beheizte Modell „Kalmar“ mit Warmluftaustritt.

Foto: Swedishclassics

Selbst wenn kein Schornstein vorhanden ist, muss man auf einen schwedischen Kachelofen nicht verzichten. Hier das elektrisch beheizte Modell „Kalmar“ mit Warmluftaustritt.
Unerbittlich getestet und zugelassen: ­Prüfstandsaufbau eines Kachelofens zur ­Emissionsmessung.

Foto: Swedishclassics

Unerbittlich getestet und zugelassen: ­Prüfstandsaufbau eines Kachelofens zur ­Emissionsmessung.
Häufig ist bei historischen Öfen „ein Zacken aus der Krone gebrochen“ und muss bei der Restaurierung keramisch nachgefertigt werden.

Foto: Swedishclassics

Häufig ist bei historischen Öfen „ein Zacken aus der Krone gebrochen“ und muss bei der Restaurierung keramisch nachgefertigt werden.
Die Öfen von Swedishclassics werden von geschulten Ofenbau-Partnern sorgfältig ­aufgebaut.

Foto: Swedishclassics

Die Öfen von Swedishclassics werden von geschulten Ofenbau-Partnern sorgfältig ­aufgebaut.
Regelmäßige Schulungen machen die Ofenbau-Partner mit den Eigenheiten schwedischer Kachelofentechnik vertraut.

Foto: Swedishclassics

Regelmäßige Schulungen machen die Ofenbau-Partner mit den Eigenheiten schwedischer Kachelofentechnik vertraut.

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ K&L E-Paper-Ausgabe – acht Ausgaben im Jahr 
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
 

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags