Von den 2388 Fachbetrieben, die geantwortet haben, wird die aktuelle Geschäftslage mit einem Indikatorwert von +77,4 Prozent bewertet. Das ist zwar weniger als im vergangenen Sommer (2021: +81,1 Prozent), doch liegt die Bewertung weiterhin auf hohem Niveau. weiter deutlich positiv bewertet.
Der Indikator für die zu erwartende Geschäftslage in den nächsten drei Monaten fällt allerdings deutlich ab und erreicht gerade mal 2,8 Prozent. Vor einem Jahr lag er noch bei +15,3 Prozent. Bei den drei wichtigsten Geschäftsfeldern liegt in diesem Sommer der Kundendienst mit +80,8 Prozent weiter in Führung vor dem Bereich Heizung mit +78,5 Prozent und der Sparte Sanitär mit +69,2 Prozent In der Prognose für die nächsten drei Monate zeigt der Saldo aus positiven und negativen Antworten eine gleichhohe Wertung für die Bereiche Heizung und Kundendienst (+22,9 Prozent), sehen für das Geschäftsfeld Sanitär allerdings nur sehr schwache Aussichten mit +0,5 Prozent.
Deutlich positiv zeigt sich der Auftragsbestand, der mit 17,9 Wochen das Level vom Frühjahr hält und gegenüber dem Sommer 2021 um 3,3 Wochen angestiegen ist.
Unter den Installateur und Heizungsbauern, Ofen- und Luftheizungsbauern, Klempnern sowie Behälter- und Apparatebauern melden 54 Prozent der Mitgliedsbetriebe stagnierende Umsätze, während 33 Prozent eine Steigerung verzeichnen konnten.
Lieferengpässe dominieren mittlerweile die Geschäftsabläufe: Waren es im Frühjahr 2020 rund ein Drittel der Betriebe, die darüber informierten, stieg der Anteil seit Herbst 2021 auf über 90 Prozent. Von der Lieferproblematik sind besonders Heizungsprodukte betroffen, die gegenwärtig einer hohen Nachfrage unterliegen. Zu nennen sind dabei die Produktgruppen Wärmepumpen, Heizkessel sowie Steuerungs-/Regelungstechnik (siehe Grafik).
Rund 15 Prozent der SHK-Mitgliedsbetriebe geben einen Zuwachs bei ihren Beschäftigten an – exakt wie im Vorjahr. In ausführlicher Fassung steht die Sommerumfrage 2022 im Mitgliederbereich von www.zvshk.de
(im Suchfeld Quicklink QL82117626 eingeben).
