In dem von Wissenschaftlern des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) veröffentlichtes Diskussionspapier steht, dass die Klimaeffekte von Holzenergie stark von der Herkunft, Verarbeitung und Nutzung von Holzbrennstoffen abhängen, und pauschale Aussagen daher schwierig sind. Soweit so gut.
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In dem von Wissenschaftlern des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) veröffentlichten Diskussionspapier steht, dass die Klimaeffekte von Holzenergie stark von der Herkunft, Verarbeitung und Nutzung von Holzbrennstoffen abhängen, und pauschale Aussagen daher schwierig sind. Soweit so gut. Damit energetische Holznutzungen aber nachhaltig sind, müssen weitere ökologische sowie ökonomische und soziale Faktoren beachtet werden, so das Papier. Dabei wird der regionale Brennholzbezug – einer der wesentlichen Stärken dieses Energieträgers - aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gleichfalls in Frage gestellt, denn dies sei nicht immer auch ein Garant für nachhaltige Holzenergie. Darüber hinaus fordert das DBFZ, entgegen der Richtungsvorgabe des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sowie der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), eine neue Förderpolitik in Sachen Energieholz.
Verursacht Holzenergie mehr CO₂-Emissionen als fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl? Ist Holzverbrennung gesundheitsschädlich? Werden die Wälder verheizt? Fragen wie diese werden derzeit kontrovers diskutiert. Das Technologie- und Förderzentrum in Straubing (TFZ) forscht seit knapp fünfzig Jahren an...
Verursacht Holzenergie mehr CO2-Emissionen als fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl? Ist Holzverbrennung gesundheitsschädlich? Werden die Wälder verheizt? Fragen wie diese werden derzeit kontrovers diskutiert. Das Technologie- und Förderzentrum in Straubing (TFZ) forscht seit knapp fünfzig Jahren an der energetischen Nutzung von Biomasse. Zu den häufig genannten Thesen bezieht die Forschungseinrichtung jetzt Stellung und veröffentlicht einen TFZ-Standpunkt.
In einem digitalen Treffen mit dem Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Dirk Messner, haben sich neun Verbände der Forst-, Holz- und Energiewirtschaft zur Bedeutung der Holzenergie ausgetauscht und die pauschale Kritik des Umweltbundesamtes am Heizen mit Holz zurückgewiesen. „Es ist gut, dass wir mit Präsident Messner in den persönlichen Dialog gekommen sind, auch wenn wir nicht alle strittigen Punkte ausräumen konnten. Bei allen Differenzen mit dem Umweltbundesamt konnten wir deutlich machen, dass die moderne und nachhaltige Holzenergie nicht nur unverzichtbar für die Erreichung der Klima- und Energieziele ist, sondern zudem große Bedeutung für die Waldbewirtschaftung hat und moderne und effiziente Holzfeuerungsanlagen Feinstaubemissionen drastisch reduzieren. Eine Verdreifachung des Anteils erneuerbarer Wärme bis 2030 wird ohne substanziellen Beitrag der Holzenergie schlicht nicht möglich sein.“, bilanziert Bernd Heinrich, Vorstand im Fachverband Holzenergie (FVH), die Position der Verbände.
Die Forderung des Umweltbundesamtes (UBA) aus Gründen der Lufteinhaltung auf das Heizen mit Holz zu verzichten, ist nicht nur mit Blick auf die Klimaschutzbemühungen des Bundes kontraproduktiv. Sie ist auch aus emissionstechnischer Sicht undifferenziert und wird dem Entwicklungsfortschritt moderner Pelletfeuerungen nicht gerecht, wie Beate Schmidt-Menig, Vorsitzende beim Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV), betont. Pelletheizungen und Pelletkaminöfen würden heute gerade einmal 0,3 Prozent an der bundesweiten Feinstaubbelastung (PM10; UBA 2020) ausmachen.
Beate Schmidt-Menig ist Vorsitzende des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV), zu dem auch das Deutsche Pelletinstitut GmbH (DEPI) gehört. Hauptberuflich arbeitet Schmidt-Menig in der Geschäftsleitung des Pelletkesselherstellers Ökofen Deutschland im bayerischen Mickhausen. Im Interview spricht sie über die Klimakatastrophe und wie moderne Holzenergie mithelfen kann, diese zu verhindern.
Die Initiative Holzwärme begrüßt den politischen Wunsch der Koalitionäre SPD, Grüne und FDP, die erneuerbaren Energien im Wärmemarkt Deutschlands massiv zu unterstützen. „Wenn ab 2025, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neue Heizungen 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen sollen, bietet sich mit...
Beate Schmidt-Menig ist Vorsitzende des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e. V. (DEPV), zu dem auch das Deutsche Pelletinstitut GmbH (DEPI) gehört. Hauptberuflich arbeitet Schmidt-Menig in der Geschäftsleitung des Pelletkesselherstellers Ökofen Deutschland im bayerischen Mickhausen. Im Interview spricht sie über die Klimakatastrophe und wie moderne Holzenergie mithelfen kann, diese zu verhindern.
Der Fachverband Holzenergie (FVH) im BBE und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) laden am 20. bis 23. September 2021 zur Teilnahme am 21. Fachkongress Holzenergie ein.Der als digitale Veranstaltung ausgerichtete Kongress steht in diesem Jahr unter dem Motto: "Regionale Kreisläufe - Nachwachsender Klimaschutz!"