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/// Innungstreffen des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks München-Oberbayern

Fachlicher Austausch mit Weitblick

Auf 2.005 Metern Höhe trafen sich Mitte Juni 16 Mitglieder der Innung des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks München-Oberbayern zum diesjährigen Fachtreffen auf dem Wildkogelhaus im österreichischen Pinzgau.

Im Fokus der zweitägigen Veranstaltung standen praxisorientierte Fachvorträge zu aktuellen Herausforderungen des Handwerks. Der Fachverband informierte umfassend über den sicheren Umgang mit Asbest und die Zukunft moderner Verbrennungstechnologien. Innungsobermeister Dietmar Sewald erläuterte die Auswirkungen der neuen EU-Norm EN 16510 sowie des DIN-Entwurfs 18896. Anhand anschaulicher Praxisbeispiele stellte er Unterschiede zwischen Brand- und Strahlungsschutz vor, erklärte empfohlene Sicherheitsabstände und ging auf deren Umsetzung im Baustellenalltag ein. Auch über Maßnahmen um dem entgegenzuwirken wurden besprochen.

„Gerade in Zeiten technischer und gesetzlicher Veränderungen ist der persönliche Austausch in der Branche wichtiger denn je. Unser Treffen auf dem Wildkogelhaus hat gezeigt, wie viel Fachkompetenz, Engagement und Zusammenhalt in unserem Handwerk steckt“, so Dietmar Sewald, Innungsobermeister.

Sechs der 16 Teilnehmer der Innung stellten sich der sportlichen Herausforderung und legten die 1.200 Höhenmeter über 12 Kilometer per E-Bike zurück.«

Auch der kollegiale Austausch kam nicht zu kurz: Beim gemeinsamen Abendessen wurde lebhaft diskutiert – fachlich wie persönlich. Bis spät in die Nacht tauschten sich die Teilnehmer zu aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen in ihrem Handwerk aus.

Am zweiten Tag standen zukunftsorientierte Arbeitsgruppen auf dem Programm. Thematisiert wurden unter anderem die Lage im Großhandel, technische Herausforderungen bei Unterdruckwächtern sowie die Zukunft des Ofenbaus in den kommenden 10 bis 20 Jahren. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Nachwuchs: Die angespannte Situation bei Ausbildung und Fachkräftegewinnung wurde intensiv diskutiert.

Ein umfangreiches Arbeitsprogramm in luftiger Höhe.

Foto: Innung München

Ein umfangreiches Arbeitsprogramm in luftiger Höhe.