K&L-Stammleserinnen und -lesern sind Brigitta Gumpold und Carmen Bonora womöglich keine Unbekannten. Beide Ofenplanerinnen und Interieurdesignerinnen haben wir bereits vor einigen Jahren hier vorgestellt. Jetzt gehen beide mit KI-Unterstützung und Videoanimationen neue innovative Wege. Anlass genug für uns für ein Update zu ihren Dienstleistungen.
Emotion statt nur Konstruktion – Videopräsentationen von Brigitta Gumpold setzen neue Maßstäbe in der Ofenplanung
Wenn Ofendesign in Bewegung gerät, kann das durchaus wörtlich gemeint sein – zumindest bei Brigitta Gumpold. Die engagierte Interieur- und Ofendesignerin geht mit einem innovativen Serviceangebot neue Wege in der Kundenkommunikation: Sie verwandelt technische Planungsdaten in atmosphärische Videopräsentationen, die weit mehr bieten als bloße Visualisierung. Ihre Filme erzählen Geschichten, erzeugen Emotionen – und helfen damit ganz handfest beim Verkaufen.
Die Liebe zur Kunst wurde mir in die Wiege gelegt, und so begann meine kreative Reise vor über 30 Jahren mit handgezeichneten Entwürfen im Bereich Ofendesign. «
„Ich bin ein Mensch, der nie stehen bleibt“, sagt Gumpold über sich selbst. Diese Haltung hat sie zur Pionierin einer neuen Präsentationsform gemacht. In enger Zusammenarbeit mit Architekturbüros stieß sie früh auf aktuelle CAD-Programme und KI-gestützte Tools. Doch wo andere beim fotorealistischen Rendering stehen bleiben, geht sie einen Schritt weiter: Sie entwickelt hochwertige Videos, die Ofenprojekte emotional aufladen und gleichzeitig technisch exzellent inszenieren. Die Besonderheit: Ihre Präsentationen integrieren realistische Raumumgebungen, Lichtverläufe, sogar sich öffnende Türen oder brennende Kaminfeuer. Kamerafahrten durch schneebedeckte Winterlandschaften oder phasenweise Einblicke in das Innenleben eines Grundofens gehören zum Repertoire. Damit heben sich ihre Filme deutlich von marktüblichen Standardvisualisierungen ab – und sorgen für den gewünschten„Wow-Effekt“.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ofenbaumeister Sulzer war einer der ersten, die Gumpolds Angebot konsequent nutzten. Seine Verkaufsquote liegt seither bei rund 90 Prozent. In mehreren Fällen konnte er selbst dann überzeugen, wenn seine Angebote 4.000 bis 6.000 Euro über denen der Konkurrenz lagen – allein wegen der eindrucksvollen Videopräsentation. Die Endkundenreaktionen sprechen Bände:„So etwas haben wir noch nie gesehen!“
Foto: Carmen Bonara
Carmen Bonora
Für den Handwerksbetrieb ist die Umsetzung denkbar einfach. Die Designerin bietet verschiedene Kooperationsstufen an – vom fertig geplanten Projekt bis zur reinen Ofengeometrie, die sie dann selbst in passende Wohnraumszenarien einbettet. Wer möchte, kann sogar die komplette 3D-Planung in ihre Hände legen. Die fertige Präsentation erhält der Partner im eigenen Branding, mit Logo, Stil und Intro – abgestimmt auf das jeweilige Corporate Design. Ein wichtiges Anliegen ist Gumpold dabei die enge Zusammenarbeit mit Planungsbüros und Ofenbaubetrieben. Sie versteht ihr Angebot ausdrücklich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung bestehender Leistungen: „Gemeinsam ist man erfolgreicher.“ Ihre Präsentationen sollen helfen, das Handwerk sichtbarer und emotionaler zu machen – und gleichzeitig ein neues Qualitätsniveau zu etablieren. Nicht zuletzt punktet sie mit hoher Flexibilität: Für aufwändigere Projekte bietet sie erweiterte Darstellungsebenen mit zusätzlichen Effekten an. Dabei bleibt das Kosten-Nutzen-Verhältnis dank moderner Rendertechnik auch für kleinere Betriebe attraktiv. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies über die von Gumpold bereitgestellten Demo-Videos auf YouTube (https://www.youtube.com/@brigittagumpold) oder Instagram (@brigittagumpold) oder über folgende Webseite tun: https://www.brittico.com/de/projekte. Was dort zu sehen ist, lässt keinen Zweifel: Mit diesen Präsentationen ist die Ofenplanung endgültig im digitalen Zeitalter angekommen.
Carmen Bonora verbindet Handwerk mit Hightech – KI als Werkzeug für emotionale Ofenplanung
Während viele Handwerksbetriebe noch über die Zukunft der künstlichen Intelligenz diskutieren, hat auch die Südtiroler Ofen- und Interieurdesignerin Carmen Bonora längst begonnen, KI gezielt als kreatives Werkzeug in ihre Planungsarbeit zu integrieren. Ihr Ziel: technisch exakte Entwürfe durch KI-optimierte Bild- und Videopräsentationen emotional aufzuladen – und so Kunden spürbar schneller zur Entscheidung zu führen.
Nach meinem Diplom als Bildhauerin war ich zunächst für internationale Unternehmen in Produktmanagement und -entwicklung tätig, nun bin ich mit meinem eigenen Ofengestaltungs-Studio FireSideArt freiberuflich aktiv.«
„Ich experimentiere seit Anfang 2024 intensiv mit verschiedensten KI-Tools“, erklärt Bonora, die seit über 22 Jahren im hochwertigen Ofenbau tätig ist. Grundlage bleibt bei ihr stets die klassische technische Planung: Maßhaltige 2D- und 3D-Darstellungen erstellt sie weiterhin in PaletteCad, inklusive fotorealistischer Perspektiven mit der Highend-Darstellung der Software. Erst auf dieser Basis kommen – falls vom Kunden gewünscht – KI-gestützte Verfeinerungen ins Spiel. Diese reichen von der Optimierung von Lichtstimmungen über das Einfügen von realistisch brennenden Feuern bis hin zur Generierung kurzer Videos, in denen sich der geplante Ofen nahezu lebensecht in Szene setzt.„Besonders die Videos sind überzeugend“, so Bonora,„weil Kunden so den geplanten Kamin wirklich erleben können – mit Atmosphäre, Feuer, Schatten und Tiefe.“ Gerade bei designaffinen oder erklärungsbedürftigen Projekten sorgt dieser Ansatz für eine stärkere Kundenbindung.„Viele empfinden es als Aha-Erlebnis, wenn sie das Feuer sehen und den Raum in realistischer Lichtstimmung wahrnehmen“, berichtet sie. Das führe nachweislich zu schnelleren Entscheidungen – und biete Ofenstudios oder Herstellern einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Trotz aller Begeisterung bleibt Bonora realistisch, was die Leistungsfähigkeit aktueller KI-Systeme angeht.„Die eigentliche Planung und Proportionierung kann die KI nicht leisten“, betont sie. Technisches Wissen, Feingefühl und räumliches Denken seien durch kein Tool zu ersetzen.„KI neigt dazu, gestalterische Details zu ‚erfinden‘, die in der Realität nicht funktionieren. Deshalb bleibt die künstlerisch-handwerkliche Arbeit der zentrale Bestandteil meiner Arbeit.“ Bonora versteht KI nicht als Bedrohung, sondern als kreative Chance.„Ich sehe KI als Werkzeug – nicht als Ersatz. Sie hilft mir, meine Entwürfe überzeugender zu präsentieren und den Kunden emotional mitzunehmen.“ Ihre Begeisterung für die neuen Möglichkeiten ist spürbar – ebenso wie ihr Respekt vor der menschlichen Dimension des Handwerks.„Vielleicht erinnert uns KI sogar daran, unsere eigenen Qualitäten wieder bewusster zu leben – echte Herzlichkeit, Kunst mit Sinn, Handwerk mit Hingabe. Das kann keine Maschine.“
Mit ihrer Plattform www.bonfire.vision und unter dem gleichnamigen Instagram-Profil (@bonfire.vision) teilt sie regelmäßig Einblicke in ihre Arbeit – und inspiriert damit nicht nur Kunden, sondern auch Kolleginnen und Kollegen. Wer sich für KI in der Gestaltung interessiert, findet hier einen praxisnahen und sensibel reflektierten Zugang zur Zukunft der Planung.